
local dancing lädt euch nach Offenbach, Frankfurt und Wiesbaden ein, um zum Vergnügen und von Live-Keyboardmusik begleitet, lokale Tänze zu tanzen.
Da ist zum Beispiel der Beinschwingertanz, der Exquisite Tanz, der 5-5-5-5-5 Tanz, der Summertime Sadness Tanz, der Skeletttanz, der Vogeltanz und der Faule Tanz.
Mit Hilfe von Queerer-Überlieferung und eigens erfundener Instant-Tradition imaginieren wir populäre Gruppentänze, die durch die Zeit gereist sein mögen und nun nicht-binär und unpaarig in Erscheinung treten. Ohne nationale Bindung, täuschen die Tänze vor lokal zu sein, wo auch immer sie sind.
Sie geben uns Anlass, zusammenzukommen und in der Wiederholung und Routine einer zirkulären Choreografie gehalten zu werden.
Initiiert von: Clara Reiner (sie/ihr), René Alejandro Huari Mateus (sie*/ihr*), Jacob Bussmann (er/ihn), und Frédéric De Carlo (dey/denen).
Für Wen?
Willkommen sind Menschen aller Altersgruppen, die Lust haben gemeinschaftliche Tänze zu tanzen. Tanzerfahrung ist nicht notwendig.
Anmeldung?
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Es können auch einzelne Einheiten besucht werden. Einstieg ist jederzeit möglich. Kommt einfach vorbei! Für Snacks und Getränke wird gesorgt : )
NACHFRAGEN AN: local-dancing@posteo.de
DAUER EINES TREFFENS:
Ca. 1,5 Stunden. Nach 45 Minuten gibt es eine Pause. Spontane Pausen sind immer möglich.
SPRACHE:
Gesprochenes Englisch und Deutsch. Französisch, Spanisch und langsames Verstehen sind möglich. Sprachver- ständnis ist nicht unbedingt erforderlich.
GEBÄRDENSPRACHE:
An einem der Termine wird gedolmetscht und die Musik über Licht und Bass wahrnehmbar gemacht. Details und Termine werden hier veröffentlicht, sobald sie feststehen
MÖGL. BARRIEREN:
Das Tanzen der choreographierten Tänze beinhaltet die Fähigkeit den Körper zu koordinieren, Rhythmen zu folgen und Bewegungen nachzuahmen. Es geht nicht darum besonders gut, schnell oder schön zu tanzen. Es wird auf den Füßen aufrecht stehend getanzt. Keine Ortswechsel während der Treffen. Teilnahme mit sogenannter Lernbehinderung ist möglich. Es können Begleitpersonen, Kinder und Begleittiere mitgebracht werden. Informationen zur Zugänglichkeit des Festivalzentrums gibt es HIER
HYGIENE:
Bitte getestet kommen. Bei niedrigen Fallzahlen kann bei Einstimmigkeit auf Masken verzichtet werden. Bei hohen Fallzahlen wird in jedem Fall Maske getragen. Es ist möglich, kontaktlos zu tanzen. Updates entsprechend der pandemischen Entwicklung und örtlicher Vorgaben.
Konzept: Clara Reiner
Choreographie und Praxis: Jacob Bussmann, Frédéric De Carlo,
René Alejandro Huari Mateus, Clara Reiner
Musik: Jacob Bussmann
Produktion Clara Reiner
Grafik: Zuzana Zabkova
Kuratiert über den Open Call.
Gefördert durch IMPLANTIEREN 2022/23, Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Kulturamt der Stadt Offenbach am Main.
Unterstützt durch das Residenzprogramm im Rahmen des ID_Tanzhauses Frankfurt Rhein-Main, ein Projekt von ID_Frankfurt – Independent Dance and Performance e.V. sowie vom Stadtteilbüro Nordend Offenbach.
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Jacob Bussmann
Jacob Bussmann lebt in Frankfurt/M und arbeitet als Musiker und Performer. Er studierte Klavier an der Musikhochschule Frankfurt/M und der Sibelius Akademie Helsinki sowie Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. In Produktionsstrukturen der freien Szene in Frankfurt/M kollaboriert er an theatralen, performativen und musikalischen Projekten. Für Stadttheater komponierte er Bühnenmusik und ist als musikalischer Leiter tätig.
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Frédéric De Carlo
Frédéric De Carlo wurde in Paris geboren und lebt in Frankfurt. Er studierte zeitgenössischen Tanz am Conservatoire National Supérieur de Paris. Er ist freischaffender Tanz- und Performancemacher und arbeitet seit 2017 zusammen mit lokalen Künstler*innen. Seine Projekte beschäftigen sich mit Geschlechterfragen, Repräsentation und Körperpraktiken. Er ist auch Bewegungspädagoge und unterrichtet die Einweihung in somatische.
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René Alejandro Huari Mateus
Die die Institutionen prägenden Überschneidungen der Formen von Diskriminierung, in denen Choreografie, Tanz und Performance in Deutschland entwickelt und gezeigt werden, und die hinter hübschen Inklusionsprogrammen versteckt werden, ohne etwas Wesentliches zu verändern, haben Renés Identität und ihren Ansatz für künstlerisches Schaffen geprägt. Sie verfolgt und schätzt Strategien, die darauf abzielen, gewalttätige Strukturen NICHT zu reproduzieren, nicht einmal, um Gewalt zu denunzieren.
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Clara Reiner
Clara Reiner performt, choreographiert, baut Objekte für die Bühne und lebt in Offenbach. Sie studierte Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie Skulptur an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten (KASK) in Ghent (Belgien).