
that there then, not now here past ist eine zweiwöchentliche gemeinsame Improvisations-und Kompositionspraxis. Im Rahmen dieses Formats, zugleich Klanglabor und Schreibwerkstatt, Happening und offenes Projekt, laden die Künstler*innen Antonia Alessia Virginia Beeskow, Aran Kleebaur und Chiara Marcassa das Publikum ein, das Zuhören in einer sich wandelnden Gemeinschaft zu erforschen, als ästhetische Erfahrung jenseits performativer Konvention.
Collecting and (mis)using self-made field and voice recordings, found sounds, broken and new media and instruments, bodies, textures, and movements.
Mit einer Lo-Toleranz für Beats und Grids und einer Hi-Toleranz für Atmosphäre, Geräusche, Rhythm[us]analysen und andere (Schall-)Materialien. (Nicht-)Musikalität bevorzugt.
In unseren Sessions werden wir uns diese Klang-Arte-fakte (an)hören, auf uns wirken lassen, transmedial interagie- ren, kommentieren, defragmentieren und zu neuen Klangkompositionen zusammenfügen.
Together, from the bottom up, from the bottom down, and for no one but the uncertain us.
Initiiert von: Antonia Alessia Virginia Beeskow, Aran Kleebaur, Chiara Marcassa mit Gästen.
Alle willkommen, die Lust haben mit Geräuschen, Klang, Stimme und Sprache zu experimentieren.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine regelmäßige Teilnahme ist erwünscht, aber nicht notwendig.
- Ort
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FestivalzentrumMertonstraße 30, 60325 Frankfurt am Main, 1. Stock
Das Festivalzentrum von IMPLANTIEREN 2022/23 befindet sich auf dem Campus Bockenheim im ehemaligen Gebäude der “Akademie der Arbeit” (kurz: AdA), in unmittelbarer Nachbarschaft des “Offenes Haus der Kulturen” mit dem Café KOZ sowie des Senckenberg Museums.
Seitdem Auszug der “Akademie der Arbeit”, einer gewerkschaftlichen Bildungseinrichtung, wird das Gebäude von verschiedenen Initiativen genutzt, bevor es in Zukunft in ein generationsübergreifendes Wohnprojekt umgewandelt werden soll. Neben dem Projektbüro der Wohnprojektinitiative von AdAptiv e.V. befindet sich im selben Gebäude auch die ada_kantine sowie Ateliers, die von basis e.V. verwaltet werden.
ANREISE:
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln er- folgt mit den Linien U6, U7 und U4 über die U-Bahn Halte- stelle “Bockenheimer Warte”.
GOOGLEMAPSMÖGLICHE BARRIEREN:
Das Festivalzentrum ist über 6 Stufen am Gebäudeeingang zu erreichen. Es gibt ein Treppenhaus und einen kleinen Personenaufzug zum Festivalraum im 1. Obergeschoss. Die Toilette ist im gleichen Stockwerk und hat Einzelkabinen. Genauere Informationen zu Türenbreite und weiteren Barrieren sowie zu anderen Festivalorten folgen Anfang September online.
DAUER EINER SESSION:
Zwischen 4-12 Stunden. Man kann bleiben so lang man will, Pausen machen oder schlafen.
SPRACHEN:
Gesprochenes Englisch und Deutsch. Italienisch und langsames kommunizieren sind möglich. Sprachver- ständnis ist aber keine Voraussetzung.
MÖGL. BARRIEREN:
Es ist kein Umgang mit Computern, und Technik nötig. Teilnahme mit Lernbehinderung ist möglich. Sehfähigkeit ist keine Voraussetzung. Auf auditiver Wahrnehmung beruhend ist die Praxis nicht zugänglich für Gehörlose und nicht einfach zugänglich für Schwerhörige. Es können Begleitpersonen, Kinder und Begleittiere mitgebracht werden.
HYGIENE:
Keine Maskenpflicht, aber Masken- und Testempfehlung. Updates entsprechend der pandemischen Entwicklung und örtlicher Vorgaben.
Antonia Alessia Virginia Beeskow, Aran Kleebaur, Chiara Marcassa mit Gästen.
Hervorgegangen aus einer Initiative aus dem Festivalteam und einer Praxis, die über den Open Call kuratiert wurde.
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Musikfonds e. V., sowie von IMPLANTIEREN 2022/23.
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Antonia, Chiara and Aran
Antonia, Chiara und Aran haben sich am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen kennengelernt und bisher größtenteils getrennt voneinander gearbeitet. Was ihre Praktiken verbindet, ist ein verstärkter Fokus auf Performativität und die unterschiedlichen Arten der Verwendung und Darstellung von Klang, Sound Medien, Stimme und Erzählung in Performance und theatralischen Settings – auf der Suche nach experimentellen Wegen, um das Feld für eine eher auditive als überwiegend visuelle Erfahrung zu öffnen und subtil affirmativ bewusst zu machen.
Wie viele zeitgenössische Klangpraktiker*innen haben auch sie begonnen, ein wachsendes Interesse an der Aufnahme und Prozessierung von Momenten, Klanglandschaften und zufälligen Begegnungen aus dem Alltag zu entwickeln. Ihre gemeinsame Praxis konzentriert sich auf diese Artefakte. Während des Festivals wird es eine Homepage und Plakate geben, um Ideen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Es wird kein Instagram geben.