Miniresidenzprogramm

Einfache Sprache

Audiodeskription

„Come As You Are“ lädt Behinderte und chronisch kranke Künstler*innen ein, um Einblick in ihre bestehende künstlerische Praxis zu geben. Der Ausgangspunkt ist die Frage, wie ein zugänglicher und angenehmer Prozess für die eingeladenen Künstler*innen aussehen müsste. Wie müssen Arbeitsrhythmen, Kommuni-kationsweisen, Choreographien und Probenräume aussehen, um ableistischen Normen zu entgehen? Welche großen und kleinen Access-Needs und Abweichungen von ableistischen Konventionen und Normen sind nötig, um den Anspruch „Come As You Are“ zu erfüllen?

Eingeladene Künstler*innen:
Angela Alves

Angela Alves lebt als freie Choreografin in Berlin und identifiziert sich als Crip Artist. Ihre künstlerische Praxis fokussiert auf politische Dimensionen des unverfügbaren Körpers und untersucht seine transformative Potenz in klassistisch und ableistisch vorstrukturierten Räumen.

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Rita Mazza

Rita Mazza (they/sie) ist eine freischaffende Künstler*in, die als künstlerische Leiter*in und Performer*in mit visueller Gebärdenperformances arbeitet. Rita war künstlerische Leiter*in des Festival del Silenzio, einem internationalen Performing-Arts Events mit Schwerpunkt Gebärdensprache und Gehörlosenkunst. Aktuell arbeitet Rita mit dem Theaterformen Festival als Kurator*in für Kunst von Gehörlosen zusammen. Rita ist Gebärdensprachler*in, – ’spricht‘ in italienischer Gebärdensprache und beherrscht auch Deutsch (dgs), Französisch (lsf) und International Sign.

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Dennis Seidel

arbeitet seit 2003 bei Meine Damen und Herren.
Produktionen: Vier Jahreszeiten (2003), Idyllen (2005), Dideldum (Wilhelm Busch, 2006 bis 2007), X- Labore (2007),Traumgedusel (2008), SEX- Alle Lust will Ewigkeit (2009), Peter und der Wolf feat. Marc Ribot (2012), Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor (2013), SCHWARZWEISS (2013), Gans der Bär (2015), Jetzt bestimme ich (2017), Katastrophenstimmung (Regie: Schorsch Kamerun, Deutsches Schauspielhaus Hamburg 2017), Zehn Meter in den wilden Westen (2019), Tanz in der DDR: Was bleibt -Sasa Asentic & Collaboratos (2019), DIE STADT BIN ICH (2020), DER BALL (2022), Generation One (Junges SchauspielHaus Hamburg 2022)

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Am Ende einer einwöchigen Mini-Residenz wird über die Homepage von IMPLANTIEREN ein Einblick in die Arbeit präsentiert, um die Gedanken, Ideen und Entwürfe der Öffent- lichkeit erfahrbar zu machen. Über das Format der Veröf- fentlichung entscheiden die Künstler*innen, IMPLANTIEREN übernimmt Transkription, Übersetzung in Gebärdensprache / Leichte Sprache o.Ä

Die Ergebnisse sind jeweils online einzusehen. Von allen drei Residenz-Ergebnissen gibt es jeweils eine Audio-Deskription und eine Beschreibung in Leichter Sprache, die auf den Seiten der Künstler*innen (im Text oben verlinkt) zu finden sind.

Rita Mazza hat ein Video erarbeitet, das Italienische Gebärdensprache (LSI) verwendet.

Konzipiert und kuratiert durch ein gemischtes Team von Behinderten, nicht behinderten und chronisch kranken Men-schen, bestehend aus Alina Buschmann (Beraterin für Inklusion und Antidiskriminierung, Aktivistin), Dr. Yvonne Schmidt (Dozentin ZHdK Zürich und Leiterin des SNF-Forschungsprojektes «Ästhetiken des Im/Mobilen», HKB Bern), Steffi Tauber (Musikerin & Theatermacherin), Chiara Marcassa und Nora Schneider (Künstlerische Ko-Leiterinnen IMPLANTIEREN 2022/23).

Come As You Are findet als &FRIENDS GASTSPIEL statt, und wird im Rahmen von FESTIVALFRIENDS realisiert, ermöglicht durch das Programm „Verbindungen Fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.